Aufgabenbeispiele von Grenzverhalten-Symmetrie

Durch Aktualisieren des Browsers (z.B. mit Taste F5) kann man neue Beispielaufgaben sehen


Symmetrieeigenschaften (elementar)

Beispiel:

Entscheide welche Symmetrie bei der Funktion f mit f(x)= 2 x 10 +4 x 7 +6 x 5 +7 x 3 +3x vorliegt.

Lösung einblenden

Da f sowohl gerade ( 2 x 10 ) als auch ungerade Hochzahlen ( 4 x 7 ) hat, besitzt ihr Schaubild keine Symmetrie zum Koordninatensystem.

Symmetrie bestimmen (allg.)

Beispiel:

Entscheide welche Symmetrie bei der Funktion f mit f(x)= 3 x 2 +1 x 3 vorliegt.

Lösung einblenden

Wir betrachten einfach f(-x) und schauen dann, ob das zufällig wieder f(x) oder -f(x) ist:

f(-x) = 3 ( -x ) 2 +1 ( -x ) 3 = - 3 x 2 +1 x 3

Wenn man das mit f(x) = 3 x 2 +1 x 3 vergleicht, kann man erkennen, dass f(-x) = - 3 x 2 +1 x 3 gerade das Negative von f(x), also -f(x) = - 3 x 2 +1 x 3 ist.

Es gilt also: f(-x) = -f(x)

Somit liegt bei f Punktsymmetrie bezüglich des Ursprungs vor.

Verhalten gegen ∞

Beispiel:

Bestimme das Verhalten der Funktion f mit f(x) = -5 x 3 + x 2 für x → -∞ und für x → ∞.

Lösung einblenden

Weil für (betragsmäßig) sehr große x-Werte der erste Potenzterm mit dem höchsten Exponent -5 x 3 immer (betragsmäßig) größere Funktionswerte als die anderen Potenzterme hat, genügt es nur dessen Verhalten für x → ± ∞ zu untersuchen.

x → - ∞

Da der Exponent bei -5 x 3 ungerade ist, hat x 3 ein negatives Vorzeichen, wenn man was negatives für x einsetzt. Multipliziert mit -5 erhalten wir so also ein positives Vorzeichen:

Somit: x → - ∞ ⇒ -5 x 3

Also gilt auch: x → - ∞ ⇒ -5 x 3 + x 2

x → + ∞

x 3 hat natürlich immer ein positives Vorzeichen, wenn man was positives für x einsetzt. Multipliziert mit -5 erhalten wir so also ein negatives Vorzeichen:

Somit: x → + ∞ ⇒ -5 x 3 -

Also gilt auch: x → + ∞ ⇒ -5 x 3 + x 2 -

Term mit Grenzverhalten bestimmen

Beispiel:

Bestimme den Term einer Funktion, für dessen Graph folgende Bedingungen erfüllt sein müssen:

  • der Grad von f muss mindestens 4 sein
  • Verhalten für x → -∞: f(x) → -∞
  • Verhalten für x → ∞: f(x) → ∞
  • f(1) = 2

Lösung einblenden

Da das Verhalten für x → -∞ und für x → +∞ verschieden ist, muss der Grad einer solchen Funktion ungerade, weil es ja nur bei ungeraden Hochzahlen einen Unterschied macht, ob man postive oder negative Werte für x in eine Potenz einsetzt. Und weil der Grad ja mindestens 4 sind muss nehmen wir am besten 5 als Grad.

Für f(x) = x 5 wäre also das Grenzverhalten und der Mindestgrad passend.

f(1) = 1 5 = 1 ist aber leider nicht 2. Da ja aber das Grenzverhalten nur von der Potenz mit der höchsten Hochzahl abhängt, können wir einfach noch das fehlende 2 -1 = 1 als Absolutglied zu unserem bisherigen Term x 5 hinzufügen.

Ein möglicher Funktionsterm wäre somit: f(x)= x 5 +1

Du hast entweder einen veralteten Browser oder Javascript ausgeschaltet. Deswegen kannst du leider das Schaubild nicht sehen :(

Dieser funktionierende Term ist im roten Graphen eingezeichnet