Aufgabenbeispiele von Anwendungen

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Sinus und Thaleskreis (leicht)

Beispiel:

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Das große Dreieck ist gleichschenklig.

Der blaue Halbkreis hat einen Durchmesser von u = 6 cm.

Die Länge der gemeinsamen Kante der beiden Dreiecke beträgt v = 5.2 cm.

Bestimme die fehlende Winkelweite α.

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Am blauen Thaleskreis erkennt man sofort, dass γ ein rechter Winkel sein muss.

Nach der Definition des Sinus gilt im rechtwinkligen Dreieck sin(β)= Gegenkathete Hypotenuse

Damit folgt sin(β)= 5.2cm 6cm =0.867 und somit β=60.1°

Wegen der Winkelsumme im Dreieck muss gelten: 90° + β + α = 180°.
Somit gilt α = 90° - β° = 29.9°.

Sinus und Thaleskreis (schwer)

Beispiel:

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Das große Dreieck ist gleichschenklig. Bestimme die Länge der Strecke PQ.

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Am blauen Thaleskreis über dem ersten Dreieck erkennt man sofort, dass γ ein rechter Winkel sein muss.

Als Nebenwinkel von γ muss natürluch auch δ ein recher Winkel sein.

Aufgrund der Winkelsumme im zweiten Dreieck folgt δ + ε + 28° = 180°.

Daraus folgt ε = 180° - 90° - 28° = 62°.

Mit Hilfe der Gleichschenkligkeit des großen Dreiecks kann mann nun β bestimmen: Es gilt ε + 2⋅β = 180°. Daraus folgt β = 180° - ε 2 = 118° 2 = 59°

Mit Hilfe des Sinus kann man nun die Länge der gemeinsamen Seite g der beiden Dreiecke berechnen:

Da g die Gegenkathete von β ist, gilt: sin(β)=sin(59°) = g 6cm

Damit folgt g = sin(59°) ⋅ 6cm ≈ 5.1cm

Nun können wir im zweiten Dreieck den Sinus anwenden und so die gesuchte Seite PQ herausfinden: sin(ε)= g PQ

Setzt man die bekannten Werte ein, so folgt sin(62°)= 5.1 PQ

Damit folgt: PQ = 5.1 sin(62°) = 5.8cm

Trigonometrie Anwendungen

Beispiel:

Die Klasse 9a möchte vermessen wie hoch ihr Schulhaus ist. Dazu messen sie in einiger Entfernung zum Schulhaus den Winkel β = 19,1° zwischen der Horizontalen und der Sichtlinie zur Schulhausspitze. d=15m näher am Schulhaus beträgt dieser Winkel α = 26,6°. Wie hoch ist das Schulhaus?

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Wir nennen die Entfernung vom näheren Messpunkt bis zum Punkt senkrecht unter der Schulhausspitze x und die gesuchte Höhe des Schulhauses h.
Dann gilt in dem kleineren rechten Dreieck:

(I) tan(26.6°)= h x

In dem größeren rechtwinkligen Dreick vom entfernten Messpunkt bis zum Schulhaus gilt dann:

(II) tan(19.1°)= h x + 15

Wenn wir nun beide Glecihungen nach x auflösen, können wir diese gleichsetzen

(I) tan(26.6°)= h x | ⋅ x

(I) tan(26.6°) ⋅ x =h |:tan(26.6°)

(I) x = h tan(26.6°)

Jetzt die Gleichung (II):

(II) tan(19.1°)= h x + 15 | ⋅ (x+ 15)

(II) tan(19.1°) ⋅ (x+ 15) = h |:tan(26.6°)

(II) x + 15= h tan(19.1°) | -15

(II) x = h tan(19.1°) - 15

Jetzt kann man die rechten Seiten der beiden Gleichungen gleichsetzen:

h tan(26.6°) = h tan(19.1°) - 15

h 0.5008 = h 0.3463 - 15

1 0.5008 ⋅ h = 1 0.3463 ⋅ h - 15

1.997 h = 2.8878 h - 15 | - 1.997 + 15

15 = 0.8909 h | : 0.8909

16.8374 = h

Das Schulhaus ist also ungefähr h=16.8m hoch.

Winkel zw. Punkten im Koordinatensystem

Beispiel:

Berechne alle Längen und Winkel im Dreick ABC mit A(1|-5), B(4|-2) und C(1|-2).

Runde die Ergebnisse auf eine Nachkommastelle.

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Wenn man die drei Punkte in ein Koordinatensystem einträgt erkennt man sofort, dass (zwischen B und C) a = 3 und (zwischen A und C) b = 3 sein müssen. Weil das Dreieck rechtwinklig ist, kann man c (zwischen A und B), also die Hypotenuse, mit dem Satz des Pythagoras berechnen:

Dreiecks mit Hilfe des Satzes des Pythagoras berechnen.

c2 = 32 + 32

c2 = 9 + 9

c2 = 18

c = 18 4.24

Da a (zwischen B und C) und b (zwischen A und C) parallel zu den Koordinatenachsen sind, muss der Winkel in C γ = 90° sein.

Den Winkel α können wir mit dem Tangens berechnen:

tan(α) = Gegenkathete Ankathete = 3 3 = 1

Daraus folgt: α = arctan(1) ≈ 45°.

Wegen der Winkelsumme von 180° im Dreieck folgt: β = 90°-45° = 45°